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Der Mojito ist ein Cocktail aus hellem kubanischen Rum, Limettensaft, Minze, Rohrzucker und Sodawasser.

Zutaten

5 cl weißer Rum
3 cl Limettensaft
1-2 BL Rohrzucker
1 Minzezweig
12 Blätter Minze
3-6 cl Soda zum Auffüllen

Zubereitung

In ein Becherglas den Limettensaft (oder 4 Limetten-Achtel) und 12 abgezupfte Minzeblätter geben. Den Stössel leicht drehen und fest nach unten drücken, damit die Aromen der Minze freigegeben werden und mit dem Limettensaft vermischt werden.
Die Minze nicht zerkleinern, sonst trinkt man beim Mojito kleine Minze-Stücke mit, die zwischen den Zähnen hängen bleiben.

Crushed Ice, Rum und Rohrzucker dazugeben, umrühren, und mit neutral schmeckendem, kalten Sodawasser auffüllen. Noch einmal kurz umrühren. Den Mojito mit einem in ein Collins-Glas gesteckten Minzezweig garnieren und mit schwarzem Strohhalm servieren.


Hinweise: Die Zubereitung erfordert ein wenig Zeit, denn Sie müssen die Minze (und ggf. das Obst) muddeln. Ein hervorragender Mojito lebt von frischen Zutaten. Verwenden Sie also unbedingt frische Minze.
Zerkleinern Sie die Minzblätter nicht zu sehr, sonst wird Ihr Getränk bitter.

Minze

Die richtige Minze für kubanische Mojitos ist die Art Hierba Buena mit dem wissenschaftlichen Namen Mentha nemorosa, auch bekannt als Hainminze, Zottige Minze oder Hemingway-Minze. Sie ist krautiger im Geschmack als die Pfefferminze oder die Grüne Minze und hat ein erfrischendes, weniger scharfes Aromaprofil.

Weitere Rezepte

Der Nojito: Ein alkoholfreies Mojito-Rezept

Sie möchten einen alkoholfreien Mojito? Es ist ganz einfach, ohne Alkohol auszukommen, indem Sie den Rum aus dem traditionellen Minz-Mojito-Rezept weglassen.

Um Ihren Mojito-Mocktail interessanter zu gestalten, können Sie eine alkoholfreie Spirituose wie Ginger Ale verwenden, zusätzliche Minzblätter oder Limettenscheiben hinzugeben oder frisches Obst Ihrer Wahl in das Getränk mischen. Schließlich soll es ja nicht einfach nur Minzlimonade sein! Befolgen Sie die gleichen Anweisungen wie oben.

Erdbeer-Mojito

Diese Erdbeer-Variante ist eine Abwandlung des klassischen Drinks und erhält durch die frischen Früchte die Vanille-Aromen sowie den Bitter eine zusätzlichen Kick. Es gibt viele Variationen mit Beeren (wobei die Erdbeere gar keine ist, sondern eine Sammelnussfrucht, genau wie Himbeeren und Brombeeren), aber diese ist eine meiner Favoriten.

Zutaten:

Zubereitung:

Erdbeeren in einem Shaker zerdrücken, Minze hinzufügen und leicht zerdrücken. Alle übrigen Zutaten (außer Soda) in einen Shaker geben und leicht schütteln. In ein Highball- oder Collins-Cocktailglas abseihen. Eis hinzufügen und mit Soda auffüllen.

Garnierung: Erdbeerscheibe, frische Minzzweige und Limettenscheibe

Ananas-Mojito

Dieser Ananas-Mojito ist etwas anders als ein klassischer Rum-Cocktail und zeichnet sich durch tropische Aromen aus. Er verzichtet auch auf den üblichen einfachen Sirup und erhält stattdessen seinen Zuckeranteil durch Ananassirup.

Zutaten:

Zubereitung:

Minzblätter in einem Cocktailshaker leicht zerdrücken, dann Spirituosen, Limettensaft und Sirup hinzufügen. Eis hinzufügen und leicht schütteln. In ein Collins- oder Highball-Glas abseihen. Zerstoßenes Eis hinzugeben, das Glas mit Sodawasser auffüllen und den Fernet Branca darauf schwimmen lassen.

Garnieren: Minzzweig und Ananasblatt

Kokosnuss-Mojito

Dieser tropische Mojito ist eine weitere Variante des kubanischen Klassikers, bei der Gewürze, Mango und ein leichter Kokosgeschmack zu einem erfrischenden Cocktail vermischt werden, der Ihren Gaumen erfreuen wird.

Zutaten:

Zubereitung:

Die Mangostücke im Shaker zerdrücken, bis sie breiig sind, dann die Minzblätter hinzufügen und erneut leicht zerdrücken. Alle übrigen Zutaten (außer Sparkling Coconut Water) zusammengeben, Eis hinzufügen und leicht schütteln. In ein Collins-Glas oder einen Highball abseihen, frisches Eis hinzugeben und mit Sparkling Coconut Water auffüllen.

Garnieren: Minzzweig und Mangoscheibe

Was ist ein Mojito?

Der Mojito ist einer der beliebtesten Cocktails, der technisch gesehen zur Familie der Fizz-Cocktails gehört (eine Untergruppe der Sour-Cocktails, die Basisalkohol + Säure/Sauerstoff + Süßstoff + kohlensäurehaltiges Wasser enthält). Er wird traditionell in einem hohen Glas mit Eis serviert (z. B. in einem Collins).

Was ist der Unterschied zwischen Mojito und Caipirinha?

Zwischen dem klassischen Caipirinha- und Mojito-Rezept gibt es vor allem einen Unterschied: Für Mojito wird weißer Rum verwendet, für Caipirinha hingegen Cachaça, ein brasilianischer Zuckerrohrschnaps.

Kann man einen Mojito auch mit Wodka zubereiten?

Es gibt zwar viele Variationen – einige davon stelle ich weiter unten vor -, aber ein einfacher Mojito bietet eine Kombination aus Süße, säuerlicher Limette und kräuterartigen Minzaromen:

Wie bei allen Cocktails ist Experimentieren immer willkommen. Sie können diesen Cocktail mit so ziemlich jeder Basisspirituose zubereiten, aber wenn Sie wollen, dass er einem Mojito ähnelt, empfehlen wir Ihnen, sich an Spirituosen zu halten, die nicht aromatisiert sind. (Vermeiden Sie Fireball, Zuckerstangen-Wodka usw.) Es wird zwar formal betrachtet kein Mojito mehr sein, aber wir sind uns sicher, dass er trotzdem köstlich schmeckt!

Hier ein paar Anregungen:

Mit Whiskey: Das kommt einem Mint Julep sehr nahe.
Mit Gin: Es ist ein Southside.

Zerstoßenes Eis

Der Mojito sollte immer mit zerstoßenem Eis (crushed) zubereitet werden. Sie können Ihr eigenes Eis in einen Beutel (oder Küchenhandtuch) mit einem Schlegel bzw. Hammer zerkleinern. Viele Leute besorgen sich auch Eis von ihrem örtlichen Getränkehändler. Sie können auch in eine Eiswürfelmaschine investieren die diesen wichtigen Rohstoff zuverlässig produziert.

Die Geschichte des Mojitos

Der Mojito hat, wie viele andere Cocktails auch, seinen Namen nicht von Anfang an. Stattdessen war er nichts weiter als ein medizinisches Tonikum, das bei gewöhnlichen Krankheiten und Beschwerden eingesetzt wurde und angeblich die meiste Zeit über namenlos blieb.

Das war so lange, bis ein englischer Marineoffizier namens Francis Drake seinen salzverkrusteten Anker an der Küste vor Havanna, Kuba, fallen ließ. Zu dieser Zeit war sein Schiff von Skorbut und Ruhr geplagt.

Auf der Suche nach einer Lösung für ihre kränklichen Beschwerden ging ein Landungstrupp an Land und wurde mit einem herrlichen Gebräu aus Aguardiente de Caña (einer schärferen, früheren Form von Rum), gemischt mit Limette, Zuckerrohrsaft und Minze, bekannt gemacht.

Als sich die Mannschaft von ihren Strapazen erholte, nannten sie das Elixier „El Draque“, zu Ehren von Drake selbst, dem Mann, der bei den Einheimischen Zuflucht suchte – obwohl er sie natürlich im Auftrag der englischen Königin ausplünderte. Der gute alte Kolonialismus.

Das Gebräu war immer ein Cocktail, der entweder zu medizinischen Zwecken oder zum Herunterspülen des krassen Gesöffs Aguardiente de Caña diente. Dennoch war es unvermeidlich, dass er sich im Laufe der Zeit in den traditionellen kubanischen Cocktail verwandelte, der als „Mojito“ bekannt ist.

Seltsamerweise gehörte die Zugabe von Sodawasser zu den Veränderungen; sie sollte das Mischgetränk auflockern, es erfrischender machen und diesen Rumcocktail schließlich zu dem machen, was wir heute kennen und lieben.

Der Cocktail wurde in der Ära vor der Prohibition und der Prohibition, als Havanna einen massiven Aufschwung in den Casinos und im Nachtleben erlebte, zu einem Klassiker.

In dem Maße, wie die Popularität in der Heimat zunahm, wuchs sie auch in den USA (was zum Teil Ernest Hemingway zu verdanken ist, oder zumindest einer erfundenen Legende über ihn und diesen speziellen Drink). Und mit dem wachsenden Tourismus stieg auch die Beliebtheit dieses Cocktails.

Heute gehört er zu den weltweit bekanntesten und am häufigsten bestellten Klassikern und übertrifft die meisten alkoholischen Cocktails (sehr zum Leidwesen vieler Barkeeper). Wie so viele Mixgetränke erlebte er während der Prohibition einen Popularitätsschub und ebnete den Weg für eine fast unendliche Anzahl von Variationen.

Hintergrund

Der Mojito wurde regelmäßig als Lieblingsgetränk des Schriftstellers Ernest Hemingway (1899 - 1961) dargestellt. Es wurde auch oft gesagt, dass Hemingway die Bar "La Bodeguita del Medio" berühmt gemacht hat, als er einer ihrer Stammgäste wurde und "Mein Mojito in La Bodeguita, mein Daiquiri in El Floridita" an die Wand der Bar schrieb.

Auch in der populären Detective Serie "Miami Vice" (1984 - 1989) war der Mojito das Lieblingsgetränk der beiden Ermittler James „Sonny“ Crockett (Don Johnson) und Ricardo „Rico“ Tubbs (Philip Michael Thomas).

 

Und vergessen Sie nicht, sich die (besten) Bar-Utensilien zu besorgen, die Sie brauchen, um diese und eine Vielzahl anderer Cocktails zuzubereiten. Und bis zum nächsten Mal, viel Spaß beim Mixen!

 

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