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Ein im Ofen gegarter Kürbis (Butternuss oder Hokkaido) in einer cremigen Riesling-Sahnesoße ist eine leckere Beilage für viele ausgefallene Gerichte.

Ein Rezept für die Zubereitung von sahnigem Kürbis

Kochbücher sollte man aufmerksam lesen!
Ich zitiere aus “Besser kochen mit Jamie” von Jamie Oliver, Seite 346:

“In den Kürbiskernen finden sich reichlich Fettsäuren, die Haut und Hirn ausgesprochen gut tun. Darüber hinaus versorgen sie uns mit Zink, einem Spurenelement, das unter anderem den Lümmel tipptopp in Form hält.” Man muss also die Kerne essen, um Zink zu bekommen. Sonst ist es nur ein Placebo-Effekt.

HALLO!?
Na gut, dann gibts halt Kürbis.
Das Rezept steht auf Seite 350.

Sahniger Butternusskürbis (etwas abgewandelt)

Einen mittelgroßen Kürbis (bei mir war´s ein Hokkaido) in Spalten schneiden. In einer feuerfesten Form mit Olivenöl, 1 TL Koriander, gemörsert, einer getr. Chilischote, gemörsert, Salz, Pfeffer und Blättchen von 6 Thymianzweigen mischen.
Einen Bogen Backpapier zusammenknüllen und dabei wässern, passend in die Form geben. Im auf 200° vorgeheizten Ofen 20 Minuten garen.

Papier abnehmen, kräftig Muskat drüberreiben und eine Mischung aus 200 g Sahne, 50 ml knochentrockener Riesling und einer Handvoll geriebenem Parmesan angießen. Eine weitere handvoll Parmesan draufgeben.

Noch ca. 10 Minuten im Ofen überbacken.

Sahniger Butternusskürbis

Autor: Claus Schlemmer; nach einer Idee von Jamie Oliver.

Anmerkung:
Jamies Kombi von Kürbis und Koriandersaat ist auch zu empfehlen. Ich gebe noch Fenchelsaat hinzu.

Butternusskürbis

Der Butternusskürbis ist eine Untergruppe des Moschus-Kürbis (Cucurbita moschata) aus der Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae), die in Amerika beheimatet ist, heute jedoch weltweit in den warmen Regionen angebaut wird.

Der Butternusskürbis ist 2 bis 3 Monate haltbar. Einige Sorten sind bis zu 6 Monate haltbar. Sie werden am besten bei 10 °C und 50 Prozent Luftfeuchtigkeit aufbewahrt. Für den besten Geschmack sollte der Butternut-Kürbis nach der Ernte 2 Monate lang reifen.

Die Oberfläche ist glatt oder mit Rippen besetzt, selten warzig oder körnig. Die Farbe ist hell- bis dunkelgrün, einfarbig grün oder mit cremefarbenen Flecken oder ganz weiß. Die Rinde ist dick, weich und haltbar. Wenn der Kürbis reif ist, färbt sie sich zunehmend tief orange und wird süßer und intensiver.
Das Fruchtfleisch ist hell bis kräftig orangefarben bis grünlich. Der Geschmack ist leicht bis sehr süß, das Fleisch ist weich und im Allgemeinen nicht faserig. Die zahlreichen Samen sind oval bis elliptisch, (8 bis 21) x (5 bis 11) mm groß und haben eine gelblich-weiße Oberfläche.

Hokkaidokürbis

Hokkaidokürbisse sind breitrunde, orangerote Speisekürbisse der Art Cucurbita maxima mit einem Gewicht von etwa 0,5 bis 1,5 Kilogramm, deren dünne Schale, anders als bei den meisten übrigen Kürbissorten, beim Kochen weich wird und mitverzehrt werden kann. Das Fruchtfleisch hat ein nussiges Aroma, ähnlich Maroni, und eine stabile Konsistenz, obwohl es kaum Fasern enthält.

Diese Kürbissorte passt sich vielen Geschmacksrichtungen an, harmoniert aber besonders gut mit Ingwer und Chili und kann vielseitig für Suppen, Aufläufe oder als Gemüse verwendet werden. Der Hokkaidokürbis kann auch roh gegessen oder in Salaten verwendet werden.

Die Kerne des Hokkaido werden getrocknet. Danach kann man sie aussäen oder verzehren. Die Dicke der Kernschale kann variieren, wodurch die Kerne nicht immer schmackhaft sind.