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Saftig, knusprig, würzig: Das Fleisch für den Hamburger aus einem Schwanzstück (Unterschale) fachgerecht durch den Fleischwolf drehen, ...

Ein Rezept für die Zubereitung von selbstgemachten Hamburgern

Heute kannste watt lernen!

Heute mach´ ich´n Burger. So, wie ich ihn mir vorstelle.

Saftig, knusprig, würzig. Nach Fleisch musser schmecken und nach Sösschen. Und die Finger musste dir beim Essen versauen, mindestens.

Ich nehm´ Rosenstück (Unterschale). Vonne Färse. Hat genau den richtigen Fettanteil. Und ist schön kernig und schmeckt wie´s schmecken soll, kräftig nach Rind.

Fleisch (Unterschale) für Hamburger

Die ungefähr 1,8 Kilo schneide ich in Stücke und wolfe sie zweimal durch die grobe Scheibe.

Hackfleisch für Hamburger

Das Fleisch wird nur wenig gewürzt, halt dich dabei echt zurück. Ich nehm bei knapp 2 Kilo je einen Teelöffel Salz, Räuchersalz, Pfeffer und Senf.

Jetzt musste mal´n bißchen genau arbeiten. Pro Burgerpaddie brauch´ ich 125 g Fleisch. Die werden abgewogen (am Anfang, die Menge haste dann schnell drauf) und zu Kugeln geformt.

Hackfleisch-Bällchen für Hamburger

Und dann kommt meine Spezial-Burgerpaddie-Presse zum Einsatz.

Hackfleisch-Presse für Hamburger

Zwei Kuchenteller, Unterseiten mit Wasser befeuchtet, Hackbällskes drauf und plattgequetscht. Klappt astrein. Die Biester haben genau die richtige Dicke und sehen schön gleichmässig aus.

Scheibe aus Rinderhackfleisch: Patty

Die Paddies packste auf Backpapier und lässt sie anfrieren. Dadurch fliegen sie dir beim grillen oder braten nicht auseinander.

Hamburger auf dem Backblech

Zum Braten nimmste den Grill oder die Grillpfanne. Ich nehm die Pfanne. Die wird bis zur Schmerzgrenze erhitzt. Das Paddie etwas einölen und von jeder Seite 2 Minuten braten. Nur einmal wenden! Nicht dran rumfummeln! Nach dem Wenden salzen und pfeffern, mit ner Scheibe Käse belegen, dann haste´n Cheeseburger.

Das Burgerbrötchen (jaja, ich weiß, die Dinger kann man auch selber machen. Vielleicht beim nächsten Mal!) lässte kurz im Ofen warm werden, aufschneiden und wie folgt den Burger zusammenbauen:
Brötchenunterteil – Majo (handgehämmert, pikant abgeschmeckt) – eine Scheibe Tomate – 2 dünne Scheiben Gewürzgurke – Paddie – Sauce (Tomatenketchup, mit Cola, Chili und Karamell gepimpt) – kross ausgebratener Bacon – Salatblatt – Brötchenoberteil

Manchmal darf´s auch mal Fast Food sein…

Hamburger

Ach ja, fast vergessen. Dazu gab´s den Caprese vom Jamie Oliver aus dem Buch “Genial Italienisch!”. Die Nummer ist wirklich gut. Bei mir aber nur mit roten Tomaten. Und roten Zwiebeln, in Essig eingelegt.

Caprese

Man braucht gute Tomaten. 300 Gramm. Und nicht nur eine Sorte, sondern verschiedene. Der Trick liegt dann bereits beim Tomatenschneiden: Nicht einfach vierteln oder achteln: Mal in dünne Scheiben, mal Würfel, mal Viertel oder eine halbe Cherrytomate (Kirschtomate).

Von einem Bund Frühlingszwiebeln (oder junge rote Zwiebeln) das weiße in feine Ringe schneiden und mit den Tomaten in einer Schüssel vermischen. Leicht salzen und etwas weißen Balsamico dazugeben. Eine große Handvoll frischen Basilikum mit etwas Öl und Salz zu einer cremigen Masse zermösern und dazugeben.

Zwei Kugeln Mozarella in recht kleine mundgerechte Stücke zerreißen und auf einem Teller platzieren. Den Salat oben drauf verteilen. Mit bestem Ölivenöl, schwarzem Pfeffer und ein paar frisch gezupften Basilikumblätter sofort servieren.

Autor: Claus Schlemmer.

Anmerkung:
Keine

Schwanzstück

Das Schwanzstück (regional auch bezeichnet als Unterschale, Semer, Bodenschlegel, Beinscherzel) ist ein hochwertiges Teilstück der Keule vom Rind. Es kann in folgende vier Teilstücke weiter zerlegt werden: