Helmut Österreicher (* 10. März 1956) ist ein österreichischer Koch. Seine Lehre absolvierte er im Hotel Haberl (Waidhofen an der Thaya). Anschließend arbeitete er als Jungkoch im Marchfelder (Deutsch Wagram) und war mehrere Jahre Gardemanger im Hotel Sacher (Wien).
Ab 1978 war er 28 Jahre lang Küchenchef („Chef de Cuisine“) im „Restaurant Steirereck“, wo er im Stil der Nouvelle Cuisine kocht.
Von 2005 bis Ende 2012 war er Küchenchef des Restaurants „Österreicher im MAK“ im Museum für angewandte Kunst sowie des „Österreicher im Rathauskeller“, beide in Wien. Zeitweise kredenzte er auf Schiffen der Donau Touristik, wie zum Beispiel auf der MS Kaiserin Elisabeth, ein exquisites Fünf-Gänge-Menü.
Im Oktober 2012 gab er zu Protokoll: „Die Zeit als Küchenchef ist damit vorbei - in Zukunft wird es um Konzeption und Rezepturen gehen!“
Medien
Im Jahr 1994 entdeckte der Koch Österreicher seine zweite künstlerische Ader. Er begann zu schreiben und war bis 2002 Kolumnist bei der Wiener Tageszeitung „Kurier“, dort gab er „Profitipps für Hobbyköche“. 1997 kam die erste Koch CD-ROM Österreichs mit interaktiven und nachvollziehbaren Rezepten auf den Markt.
Auszeichnungen
- 1988 Das Restaurant Steirereck wird als erstes Wiener Restaurant von Gault Millau mit 3 Hauben bewertet und Helmut Österreicher zum "Koch des Jahres" gewählt
- 1992 Als erstes Restaurant Österreichs erhält das Steirereck vom Gault Millau 4 rote Hauben.
- Von 1994 bis 2002 Österreicher ist Kolumnist im Kurier: "Profitips für Hobbyköche"
- 1996 Verleihung des Kulinarischen Preises der Europ. Union “Prix Culinaire des Régions Européens”
- 2001 Helmut Österreicher wird vom Gault Millau zum „Koch des Jahrzehnts“ gewählt