Nur das gute ZeugsKüchenzubehör

Heiko Antoniewicz (* 10. November 1965 in Dortmund) ist als Koch ein Wanderer zwischen Welten. Er kombiniert die Erkenntnisse der modernen Molekularküche mit dem traditionellen Kochhandwerk sowie dem Sous-Vide (Vakuum-Garen) und schafft daraus eine Genusskombination, die das kulinarische Erlebnis revolutioniert.

Der gebürtige Dortmunder hat eine Vorliebe für unkonventionelle Variationen. Durch die geschickte Kombination von Physik und Biochemie mit hochwertigen Lebensmitteln werden Gerichte kreiert, mit denen sich die Sinne überlisten und der Gaumen überraschen lassen.

Mit der molekularen Küche kam er 2003 das erste Mal in Berührung. Ein Vortrag des katalanischen Drei-Sterne-Kochs Ferran Adrià hat ihn neugierig gemacht. Seit 2004 arbeitet er mit dem Technologie-Transfer-Zentrum (ttz) in Bremerhaven zusammen. Dort haben sich Ernährungswissenschaftler und Ingenieure darauf spezialisiert, naturwissenschaftliche Erkenntnisse auf den Herd zu bringen.
Als Geschäftsführer der Antoniewicz GmbH ist er seit 2008 als Berater und Dozent für innovative kulinarische Konzepte, Molekulare Küche, Catering, Qualitätsmanagement und Produktentwicklung tätig.

Seine Philosophie „Eine gute Küche ist für mich eine einfache Küche, in der nur die besten Zutaten verwendet werden.“ ist auch durch den Fernsehkoch Max Inzinger inspiriert.
Der ZDF-Küchenmeister sammelte in einer Sendung in den 1970er Jahren junge Löwenzahntriebe um daraus einen Salat mit gebratener Gänseleber zu kreieren.

Publikationen

Sein erstes Buch „Fingerfood – Die Krönung der kulinarischen Kunst“ hatte avantgardistische Küche zum Thema. Das Buch wurde mit dem World Cookbook Award als „Innovativstes Kochbuch der Welt“ ausgezeichnet. Es folgten „Verwegen Kochen“ und „Molekulare Basics“, die sich mit Molekularküche beschäftigen. Mit „Brot“ verließ er die klassischen Küchenpfade, es wurde als „Bestes Brotbuch der Welt“ vom World Cookbook Award prämiert. „Sous Vide“ ist ein Grundlagenwerk für das Vakuumgaren, es wurde ins Englische übersetzt. „Flavour Pairing“ versteht sich als Atlas von Aromenkombinationen.

Auszeichnungen

Fernsehauftritte