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Himmlische Ente gefüllt mit einer Apfel-BackPflaumen Mischung; dazu Blaukraut sowie Kartoffelknödel - eine sehr leckeres Hauptgericht aus dem Backofen.

Ein Rezept für 4 Personen nach einer Idee von Namenlos

1 Ente, ca. 1,8 kg, aus Freilandzucht

2-3 kleine Äpfel (z.B. Boskop)
250 g Backpflaumen
100 ml Wein, rot
½ Zitrone(n), den Saft davon
100 g Speck, durchwachsener

5 Zwiebeln
2 Karotten
2 Lorbeerblätter

5 Wacholderbeeren
1 El Honig


Die Ente innen und außen mit kaltem Wasser gründlich waschen und trocknen. Das Fett in der Ente entfernen und den Bürzel abschneiden.

Die Ente am Abend vorher innen und außen großzügig mit Salz und grobem, frisch gemahlenem Pfeffer einreiben.

Füllung: Rotwein und Wasser mischen. Backpflaumen darin ca. 1 Stunde (besser über Nacht) einweichen. Die Äpfel waschen und ungeschält vierteln, entkernen und mit Zitronensaft beträufeln. Klein gewürfelten Speck und abgetropfte Backpflaumen mit den Apfelstücken mischen. Drei Viertel dieser Mischung in die Ente füllen und zunähen.

Die Ente zusammen mit den Innereien (Kragen, Herz, Magen), den geschnittenen Zwiebeln, Karotten, Lorbeerblättern und Wacholderbeeren in eine Bratreine legen.

Zuerst wird die Ente auf die Brust gelegt und zwar auf die vorher abgetrennten Flügelspitzen (dadurch kann die Haut der Brust nicht in der Reine (z.B. tiefes Backblech) ankleben). Jetzt eine Viertelstunde bei ca. 225 Grad mit Ober- und Unterhitze anbraten (den Backofen vorheizen). Dann die Temperatur für weitere 50 Minuten auf 175 Grad reduzieren.

Nun muss die Ente gewendet werden. Sie würde die schon knusprig gebratene Haut des Rückens verlieren, wenn man die Ente einfach umdreht und in die schon entstandene Soße in die Reine legt. Deshalb wird die Ente wird mit der Brust nach oben auf einen Gitterrost in das Backofen geschoben und die Reine darunter gestellt. Beim Wenden wird das Fett abgegossen und eine Tasse heißes Wasser hinzugefügt. Krusten, die sich am Rand der Reine gebildet haben, werden mit einem Kochlöffel gelöst.

Nach dem Wenden wiederum 10 Minuten bei höherer Temperatur (225 Grad), anschließend 20 Minuten bei 175 Grad und für die letzten 5 - 10 Minuten, je nachdem wie braun die Haut inzwischen ist, die Temperatur noch mal erhöhen.

Grundsätzlich während der gesamten Bratzeit regelmäßig die Entenhaut - vor allem bei den Keulen - (nicht das Fleisch!) einstechen.

Kurz vor dem Bratende kann man auch einen Teelöffel Honig mit etwas Wasser vermengen und die Ente damit einpinseln oder sie mit Starkbier oder Salzwasser besprenkeln. Wichtig ist, die Ente, bevor man sie aus dem Rohr nimmt, bei abgeschalteter Temperatur noch etwa 10 Minuten ruhen zu lassen!

Für die Soße werden alle Krusten am Rand der Reine gelöst, mit eventuell vorhandenem Kartoffelknödelwasser gebunden und das Ganze zusammen mit den Zwiebeln gründlich durch ein Sieb passiert. Für eine sämige Soße, können sie etwas Knödelteig mit Wasser vermengen und damit die Soße binden. Die Knödel mit knusprigen Weißbrotwürfeln aus fertigem Teig drehen.

Für das Blaukraut (Mengenangaben: siehe Rotkohl) das abgegossenes Entenfett in den Topf geben, einen kleingeschnittenen Apfel dazu. Den Geschmack des Blaukrauts mit Rotwein, zwei Lorbeerblättern, ein paar Wacholderbeeren, Zucker, einem Schuss Champagner und Balsamico Essig abstimmen.